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Bauamt

Bundesförderungen für erneuerbare Energien

Neben dem Land Steiermark hat nun auch der Bund seine Förderungen für erneuerbare Energien veröffentlicht. Gefördert werden Photovoltaikanlagen, thermische Solaranlagen, Holzheizungen sowie thermische Sanierungen.

Photovoltaikanlagen werden bis 5 kWp mit max. € 275/kWp gefördert.

Thermische Solaranlagen ab einer Fläche von 4 m² werden mit max. € 700 gefördert. Das Wohnhaus muss älter als 15 Jahre alt sein.

Auch die Heizungsumstellung wird gefördert: Stückholz-, Pellets- und Hackschnitzelheizungen werden in Kombination mit einer thermischen Sanierungsmaßnahme mit max. € 5.000 gefördert. Ohne einer thermischen Sanierung werden Pellets- und Hackschnitzelheizungen mit max. € 2.000 gefördert.

Thermische Sanierungen werden vom Bund im Rahmen vom Sanierungsscheck 2018 mit max. € 7.000 gefördert.

Die Einreichung für alle Bundesförderungen erfolgt online auf www.klimafonds.gv.at. Eine Kombination mit den Direktförderungen vom Land Steiermark ist möglich. Gerne steht die Lokale Energieagentur – LEA für weitere Fragen unter office@lea.at bzw. unter der Telefonnummer 03152/8575-500 zur Verfügung.

Immobilienangebot kostenfrei auf die Homepage

Die Marktgemeinde Pöllau hat eine Internet-Plattform eingerichtet, auf welcher folgende Angebote kostenfrei veröffentlicht werden können:

 Bauplatzverkauf
 Verkauf von Haus oder Wohnung
 Vermietung von Haus oder Wohnung
 Verkauf landwirtschaftlicher Grundflächen
 Verpachtung von landwirtschaftlichen Grundflächen

Die Angebote können direkt auf der Homepage eingegeben werden:

https://www.marktgemeinde-poellau.at/bauen-wohnen/immobilie-anbieten /

Oder Sie kommen mit Text und aussagekräftigen Fotos ins Bauamt. Nutzen Sie dieses Service, um Ihr Angebot regional zielgerichtet zu veröffentlichen oder um nach Angeboten im Pöllauer Tal zu suchen.

Neue Kehrordnung

Mehr Schutz und Sicherheit für die Bevölkerung durch die wiederkehrende Betriebsdichtheitsprüfung bei bestehenden Abgasanlagen bzw. Rauchfänge durch den Rauchfangkehrer. Das Ziel ist, Kohlenmonoxid- und Brandgefahr zu reduzieren.

Mit Anfang 2018 ist die neue Steiermärkische Kehrordnung in Kraft getreten. Damit soll der sichere Betrieb von Öl-, Gas- und Holzheizungen gewährleistet werden. Der Rauchfangkehrer muss künftig in regelmäßigen Abständen auch die Betriebsdichtheit von benutzten Abgasanlagen, zum Beispiel Kaminen überprüfen. Laut Schätzung von Experten sind ein erheblicher Teil der Abgasanlagen bei älteren Häusern schadhaft – man geht hier von 10 bis 30 Prozent aus. Der Rauchfangkehrer, als gesetzlich Beauftragter dieser sicherheitsrelevanten Maßnahmen, muss bei Gefahr in Verzug auch ein sofortiges Heizverbot aussprechen.

Der Gesetzgeber hat die öffentlich zugelassenen Rauchfangkehrer beauftragt, die Betriebsdichtheitsprüfung von Kaminen wiederkehrend – je nach Art die Betriebsart – alle 5 bis 10 Jahre durchzuführen. Bei dieser Überprüfung wird die Abgasanlage verschlossen und Überdruck aufgebaut. Geht eine gewisse Menge an Luft verloren, so ist die Abgasanlage undicht und muss saniert werden. Im schlimmsten Fall kann es bei undichten Abgasanlagen zum Brand oder sogar zu tödlichen Kohlenmonoxidvergiftungen kommen, immer wieder hört und liest man davon in den Medien, vor allem zu Beginn der kalten Jahreszeit.

Neben der Dichtheit des Kamins muss der Rauchfangkehrer auch überprüfen, ob ausreichend Luft für die Verbrennung vorhanden ist. Vor allem nach umfassenden Sanierungen an Fenstern, Türen und Fassaden sind Häuser oft so dicht, dass zu wenig Verbrennungsluft nachströmen kann.

Auch die mittlerweile vorgeschriebene Überprüfung der Heizungsanlagen auf effizienten Betrieb dient einerseits dem Umweltschutz und andererseits der eigenen Sicherheit.

In jedem Fall stehen die Bauamtsmitarbeiter für weiterführende Informationen gerne zur Verfügung:

Der Nachbar im Baurecht

Nachbarschaftskonflikte sind langwierig und teuer. Im schlimmsten Fall können diese soweit ausarten, dass Gesundheit und Leben auf dem Spiel stehen. Das Steiermärkische Baugesetz hat dazu subjektiv-öffentliche Rechte für den Nachbarn aufgezählt. Das Anerkennen dieser Rechte und Pflichten ist Grundlage für einen respektvollen Umgang mit den Menschen in der Nachbarschaft.

Nach Möglichkeit sollten Bauvorhaben schon im Vorfeld mit den Nachbarn abgesprochen werden, um Missverständnisse und unberechtigte Sorgen abzuklären. Spätestens bei der Bauverhandlung bzw. vor der Baufreistellung wird die Einhaltung der Nachbarrechte geprüft.

Andererseits hat der Nachbar auch das Recht des Bauwerbers auf Genehmigung seiner Bauvorhaben – im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten – zu respektieren.

Der Bürgermeister als unparteiische Baubehörde erster Instanz ist ein „Garant für die Einhaltung der Baugesetze und Normen“. Verletzungen seiner Amtspflicht werden strafrechtlich geahndet. Aufgrund dieser neutralen Position auf Basis der gesetzlichen Vorgaben ergibt sich, dass auch negative baurechtliche Entscheidungen von Seiten der Baubehörde ergehen müssen.

In jedem Fall stehen die Bauamtsmitarbeiter für weiterführende Informationen gerne zur Verfügung: