Das Gesundheitsministerium informiert wie folgt auf seiner Homepage:
Am 7. Jänner 2020 wurde in China, in der Region Wuhan, ein neuartiges Virus bestimmt. Die Welt-Gesundheits-Organisation WHO hat darüber informiert. Das Virus ist nun auch in Österreich angekommen.
Informieren und schützen
Die österreichischen Bürgerinnen und Bürger sollen gut informiert sein. So gibt das Gesundheits-Ministerium täglich auf seiner Internet-Seite bekannt:
– Wie viele Untersuchungen hat es bis jetzt gegeben?
– Wie viele Menschen sind wirklich am Corona-Virus erkrankt?
„Wir möchten die Menschen so gut wie möglich informieren und schützen. Die nächsten Wochen sind entscheidend dafür, wie sich die Lage mit dem Corona-Virus weiter entwickelt“, sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
Beratung per Hotline
Am Corona-Virus erkrankte Menschen sollen das Haus nicht verlassen, damit sie das Virus nicht weiter verbreiten. Die Symptome, also die Anzeichen für die Erkrankung, sind ähnlich wie bei einer Grippe:
– Fieber
– Husten
– Kurzatmigkeit
– andere Atembeschwerden
Es gibt Beratung per Telefon, damit erkrankte Menschen nicht das Haus verlassen müssen:
– Gesundheits-Telefon: Tel. 1450 | Der Anruf und die Beratung sind kostenlos.
– Hotline Corona-Virus: Tel. 0800 555 621 | an allen 7 Wochentagen, von 0 bis 24 Uhr
Expertinnen und Experten beantworten alle Fragen zum Corona-Virus. Zum Beispiel erklären sie, wie sich das Virus überträgt und wie man am besten eine Ansteckung verhindern kann. Oder was man tun muss, wenn man glaubt, dass man sich angesteckt hat.
Maßnahmen zur Vorbeugung
Die österreichische Regierung trifft laufend Maßnahmen, damit sich das Corona-Virus nicht weiter ausbreitet.
Wie können Sie sich schützen?
– Reinigen Sie regelmäßig Ihre Hände gründlich mit Wasser und Seife oder mit Desinfektionsmittel, das Alkohol enthält.
Gründliches Händewaschen heißt: mindestens 20 Sekunden. Tipp: 20 Sekunden sind ungefähr 4-6 tiefe Atemzüge. Sie können auch die 20 Sekunden mitzählen.
– Greifen Sie sich nicht mit ungewaschenen Händen in das Gesicht. Beim Husten oder Niesen bedecken Sie Mund und Nase mit einem Taschentuch, nicht mit den Händen. Werfen Sie danach gleich das Taschentuch weg und waschen Sie Ihre Hände.
– Vermeiden Sie den Kontakt zu kranken Menschen.
– Vermeiden Sie den Kontakt zu toten Tieren.
– Vermeiden Sie auch den Kontakt zu lebendigen Wildtieren.
– Essen Sie keine rohen Tierprodukte.
– Essen Sie keine Tierprodukte, die nicht ganz gar gekocht sind.
– Wenn Sie Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden haben, lassen Sie sich bitte medizinisch untersuchen. Verlassen Sie aber bitte nicht das Haus. Rufen Sie lieber das Gesundheits-Telefon 1450 oder die Hotline Corona-Virus 0800 555 621 an oder Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.
Überblick und Information
Aktuelle Informationen finden Sie täglich auf der Seite des Sozial- und Gesundheitsministeriums: www.sozialministerium.at
Gesundheitsberatung am Telefon: Gesundheitstelefon 1450
Infoline Corona-Virus: Tel. 0800 555 621
Das Gesundheitsministerium hat auf seiner Homepage neben allen aktuellen Informationen zum Corona-Virus auch zahlreicher Verlinkungen zu nationalen, europäischen und internationalen Organisationen gesammelt: www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html
Das Außenministerium hat auf seiner Homepage eine aktuelle Liste von Reisewarnungen veröffentlicht, auf der jene Länder angeführt sind, in die derzeit nicht gereist werden sollte: www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reisewarnungen
Das Bildungsministerium hat auf seiner Homepage Informationen für Schulen und Universitäten gesammelt: www.bmbwf.gv.at/Ministerium/Informationspflicht/corona.html
Auch die „Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit“ (AGES) veröffentlicht auf ihrer Homepage ständig aktualisierte Informationen rund um das Corona-Virus: www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus
Einzelheiten über das Corona-Virus
Es gibt verschiedene Corona-Viren. Corona-Viren können leichte Erkältungen, aber auch schwere Lungenentzündungen verursachen. Sie können zwischen Tieren und Menschen übertragen werden. Die Abkürzung für Corona-Viren ist: CoV
Am häufigsten steckt man sich von Mensch zu Mensch an. Speichel und andere Körperflüssigkeiten, zum Beispiel auch Blut, können das Virus übertragen. Aber auch die Atmung kann zur Weiterverbreitung der Lungenkrankheit beitragen. Es gibt noch keinen Impfstoff. Daher kann man derzeit nur die Symptome behandeln, also zum Beispiel den Husten oder das Fieber. Betroffene Personen können dadurch geheilt werden, dass ihre Krankheitsbeschwerden gelindert werden. Zum Beispiel mit Medikamenten, die das Fieber senken.
Das neue Corona-Virus
Seit dem 31. Dezember 2019 haben die chinesischen Gesundheitsbehörden immer mehr Fälle von Lungenentzündung gemeldet. Laut der Welt-Gesundheits-Organisation WHO wurde am 7. Jänner 2020 ein neuartiges Corona-Virus entdeckt und bestimmt.
Ende Jänner hat das Notfall-Komitee der WHO wieder beraten und dann den internationalen Gesundheits-Notstand ausgerufen. Das bedeutet, dass die Länder gemeinsam handeln müssen, damit die Ausbreitung der Krankheit eingeschränkt wird. Nun arbeiten Expertinnen und Experten aus allen Ländern zusammen, damit die Menschen weltweit so gut wie möglich geschützt werden.
Inhaltlicher Stand: 09.03.2020 | Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz