Hochsommer der Kunst in Pöllau – seit vielen Jahren gehört im Naturpark Pöllauer Tal die Kunst zum Sommer wie die Hirschbirne zum regionalen Edelbrand. „Das Tolle an den Kursen ist nicht nur die künstlerische Betätigung in der animierenden Umgebung des Naturparks Pöllauer Tal, sondern dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier Werke schaffen, mit denen sie daheim eine Freude haben, und für die sie bewundert werden“, sagt Michaela Zingerle, Obfrau des Vereins Styrian Summer Art.
Am 1. Juli 2021 soll es unter Einhaltung aller zu diesem Zeitpunkt aktuellen Corona-Maßnahmen losgehen, das Programm mit allen Kursen gibt es unter www.styriansummerart.at.
In Kooperation der Hospizteams von Hartberg, Fürstenfeld und Pischelsdorf werden im Herbst 2021 Hospiz-Ausbildungen durchgeführt. Nähere Informationen:
Die Bibliothek Pöllau ist ab kommenden Montag, 8. Februar 2021, wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Bitte beachten Sie die aktuell gültigen Coronavirus-Schutzmaßnahmen!
Die Bibliothek Pöllau nimmt wieder an der steiermarkweiten Aktion „Buchstart Steiermark: mit Büchern wachsen“ teil. Eltern mit Kindern der Jahrgänge 2019 und 2020 erhalten in der Bibliothek gratis eine Jahresleser-Einschreibung und eine Büchertasche mit dem Bilderbuch „Was macht die Maus?“, dem Leporello „Leseschritte“ und der Elternbroschüre „Aufbruch in die Welt der Bücher“. Denn Lesen beginnt im Babyalter!
Von 9. bis 11. Oktober 2020 findet das „Barocke Orgelfest“ im Naturpark Pöllauer Tal statt. Am Beginn steht das Orgelkonzert von Peter Planyavsky in der Pfarrkirche Pöllau, gefolgt von einem Chorkonzert des Chor Resurrexit mit dem Instrumentalensemble der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz unter Leitung von Georg Leopold in der Pfarrkirche Pöllauberg sowie einem Festgottesdienst mit Orgelweihe in der Pfarrkirche Pöllauberg, mit Josef Hofer (Orgel) und Choraschola „Cantate domini“.
Das „Museum für Geschichte“ (Universalmuseum Joanneum) startete Anfang Juli in Kooperation mit dem „Filmarchiv Austria“ und dem Land Steiermark einen Suchaufruf unter dem Motto „Ihre Filme schreiben Geschichte“. Gesucht und gesammelt werden Schmalfilme (in den Formaten Normal 8, Super 8, 9,5 mm und 16 mm) ab den frühen 1920ern bis in die 1990er-Jahre, die in der Steiermark entstanden sind und/oder von Steirerinnen und Steirern stammen. Die Bandbreite an möglichen Themen, Inhalten und ästhetischen Formen ist unbegrenzt und reicht von Familien- und Urlaubsfilmen über Filmaufnahmen von religiösen Festen und politischen, kulturellen wie auch sportlichen Ereignissen bis hin zu Animations- und experimentellen Filmen. Die Projektteilnahme bietet für die Filmamateurinnen und -amateure bzw. deren Familien die Möglichkeit, die eigenen, für uns kulturhistorisch so bedeutsamen Familienfilme digital archivieren und kostenfrei auf DVD übertragen zu lassen und dabei einen wertvollen Beitrag zur langfristigen Erhaltung des steirischen Amateurfilmerbes zu leisten.
Viele Steirer sind bereits dem Aufruf gefolgt und haben an die 5.000 Schmalfilme in die Abgabestellen in den steirischen Bezirken, in Graz und in Wien gebracht. Diese Filme bereichern nun die Sammlungen von Universalmuseum Joanneum und Filmarchiv Austria und gewähren Einblicke in das steirische Alltagsleben vergangener Jahrzehnte. Einreichungen sind noch bis 20. Dezember 2020 möglich.
Im Rahmen eines von Styrian Summer Art initierten Jugendkunstprojekts findet von 31. August bis 3. September 2020 eine Filmschule für Kinder und Jugendliche von 12 bis 16 Jahren statt. Alle Infos dazu gibt’s auf der Homepage von Styrian Summer Art.
Fast auf den Tag genau nach zwei Jahren ist das Orgelpositiv zum zweiten Mal nun wohl für immer heimgekehrt, nach langer Reise von Pöllau nach Deutschland, nach 48 Jahren zurück nach Pöllau, zur Restaurierung nach Wien, zuletzt wieder nach Pöllau.
Zur Freude gesellte sich bald die Sorge um den Zustand des barocken Instruments. Es war nur mit Einschränkungen spielbar, die Windversorgung störanfällig, der veraltete Gebläsemotor zu laut. In den 1960er-Jahren waren unsachgemäße Eingriffe vorgenommen und minderwertige Metallpfeifen eingebaut worden. Dazu kam die befremdliche Veränderung des Äußeren. Daher war im Interesse der Erhaltung des barocken Kleinods eine fachgerechte Instandsetzung samt Restaurierung des Gehäuses keine Frage. Orgelbaumeister Wolfgang Karner – schon mit der großen Pöllauer Orgel vertraut – erhielt den Auftrag, und mit Restaurator Gerhard Zimmermann war ein auf Orgelgehäuse spezialisierter Fachmann gefunden. Das Bundesdenkmalamt sagte eine großzügige Förderung zu.
In der Wiener Werkstatt des Gehäuserestaurators wurde im Beisein von Bürgermeister Johann Schirnhofer, Dr. Gerhard Pichler vom Bundesdenkmalamt und Prof. Dr. Peter Sterzinger ein dezentes Grün für die neue Fassung des Gehäuses gewählt, da eine originale nicht mehr feststellbar war. Die unbrauchbaren Metallregister wurden entfernt, nach historischen Recherchen durch Wolfgang Karner rekonstruiert und neu angefertigt. Dies war möglich durch die Kenntnis der beiden Erbauer: „Veith Wurtzer orglmacher, Cyriacus Werner Juny 1746“ (Eintragung im Gehäuse). Die originalen Holzpfeifen wurden restauriert.
Ab 18. Mai fanden abschließende Arbeiten am endgültigen Standort im Kleinen Freskensaal des Schlosses Pöllau statt, erste Klangproben konnten dem Bürgermeister geboten werden. Am 20. Mai dann volles Klangerlebnis – vorerst ohne Publikum, doch das wird nachgeholt!
Die Musikschule hat nun ein wunderbares historisches Instrument in einem herrlichen Raum – für solistisches und Ensemblespiel. Nun gilt es, die Jugend dafür zu gewinnen.
Fotos: Orgelbaumeister Wolfgang Karner, Prof. Dr. Peter Sterzinger
Das Warten für alle Lesebegeisterten hat ein Ende: Die Öffentliche Bibliothek in Pöllau öffnet am Montag, 18. Mai 2020, nach der Coronavirus-Pause wieder ihre Pforten. Es gelten auch hier die Sicherheitsmaßnahmen (Mund-Nasen-Schutz tragen, Hände desinfizieren, Abstand halten).
Jeweils maximal drei Personen (Kinder nicht eingerechnet) dürfen gleichzeitig die Bibliothek aufsuchen, um wieder Medien (Bücher, Spiele, Zeitschriften, Tonies) zurück zu bringen und zu entlehnen.
Entlehnzeiten wie gewohnt: Montag: 17-19 Uhr
Mittwoch: 15-17 Uhr
Sonntag: 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr