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Infrastruktur

Quellsammelschacht saniert

Nach einer fast zweijährigen Bauphase wurde die Sanierung des Quellsammelschachtes Grubtoni 6-7 erfolgreich fertiggestellt. Und es hat sich ausgezahlt: Die damalige Schüttung betrug 0.48l/s, nach der Sanierung konnten sich die Liter pro Sekunde fast vervierfachen, welches zum Wohl der Wasserversorgung für die Bevölkerung sichtlich beiträgt.

Mit der Unterstützung von zahlreichen Firmen erstrahlt die Quelle nun im neuen Glanz. Um dies gebührend zu feiern, lud der Wasserverband Ende Mai 2024 zur Gleichenfeier beim Quellsammelschacht ein.

Mit einer musikalischen Eröffnung durch den Musikverein Stubenberg, wurden die geladenen Ehrengäste Bgm. Christoph Stark, Landtagsabgeordneter Hubert Lang, Hofrat DI Werner Mellacher, Obmann DI Manfred Kanatschnig, Obmann a. D Hofrat DI Bruno Saurer, Obmann a. D. Bgm. a. D. Erwin Marterer und Familie Panzenböck von Obmann Bgm. Ing. Alexander Allmer begrüßt.

Allmer berichtete über die Bauphase der Sanierung ausführlich. Das Bauvolumen betrug € 174.000 und wurde durch den Einsatz von 140 Arbeitsstunden der Wassermeister erfolgreich abgeschlossen. Anschließend an die Grußworte der Ehrengäste erfolgte die Segnung der Quelle durch Vikar Mag. Isidore Ifeadigo Ibeh B.phil.

Als Dank und Anerkennung für seine langjährigen Dienste in Bezug auf die Wasserversorgung, wurde Obmann a. D. Marterer eine Widmungstafel übergeben, welche ebenfalls beim Quellsammelschacht angebracht wurde.

Ausbildung mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert

Alle Gemeinden sind gemäß Bundesabfallwirtschaftsgesetz verpflichtet, eine getrennte Sammlung von Problemstoffen und Altstoffen durchzuführen. Da von den so genannten „Problemstoffen“ eine Gefährdung für Mensch und Umwelt ausgehen kann, darf die Sammlung und Übernahme nur durch fachkundige Personen erfolgen. Diese müssen über Kenntnisse der Einstufung und das Gefahrenpotential der zu sammelnden Abfälle, chemische Grundlagen, Brand- und Löschverhalten der Stoffe, sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen im Notfall und auch über die gesetzlichen Grundlagen verfügen.

Andreas Paar, Mitarbeiter im Bauhof der Marktgemeinde Pöllau, nahm kürzlich an der 14-tägigen Ausbildung „Fachkraft für kommunale Problemstoffsammelstellen und Altstoffsammelzentren“ in der Bauakademie in Übelbach teil. Im Rahmen dieser Ausbildung wurde besonders auf die Sammlung von Elektrogeräten, Batterien und Akkus (Lithium-Akkus) Wert gelegt. Denn durch Elektrokleingeräte und Batterien bzw. Akkus kommt es bei falscher Lagerung immer wieder zu Bränden. Um das Zertifikat „Fachkraft für Kommunale Problemstoffsammelstellen und Altstoffsammelzentren“ zu erhalten, mussten sich alle Teilnehmenden einer mündlichen Prüfung stellen. Andreas Paar schloss die Prüfung mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ ab. Wir gratulieren recht herzlich! Organisiert wurde die Ausbildung vom Abfallwirtschaftsverband Hartberg.

Bild: Andreas Paar (M.) mit Obmann Bgm. Hermann Grassl und Gerhard Kerschbaumer vom AWV-Hartberg (von links)

Mit dem E-Bike mobil

Ein neues Service bietet die Marktgemeinde Pöllau für alle E-Bike-Fahrer: Zentral auf dem Hauptplatz steht eine Ladesäule mit fünf Ladepunkten für E-Bikes kostenlos zur Verfügung.

Für E-Autos kann die Ladestation der Energie Steiermark im Schlosszwinger genützt werden (zwei Stellplätze, Kosten abhängig vom jeweiligen Mobilitätskartenanbieter).

Entspannung so nah

Sanierung der Weganlage Hinterbrühl fertiggestellt. Ein wichtiges Projekt, um „Urlaub daheim“ zu genießen.

Der bestehende Weg sowie ein Teil des Interessenten- und Forstweges im Naherholungsgebiet Hinterbrühl in der Marktgemeinde Pöllau wurden saniert. In den letzten Jahren war der zum Großenteil im Wald liegende Weg durch Starkregenereignisse grob geschädigt worden. Teilweise hatte der Regen die Wurzeln der Bäume freigeschwemmt. Die Marktgemeinde Pöllau hat nun diesen Weg einerseits für die Besucher, hier vor allem für Jungfamilien mit Kinderwagen, ältere Personen und behinderte Personen, saniert. Des Weiteren sollen die freigelegten Wurzeln der Bäume wieder geschützt werden. Für diese Sanierung erfolgte im März eine Begehung mit den Grundbesitzern sowie mit Vertretern des Forstreferates der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld.

Schutz für Wurzeln

Der gesamte bestehende Weg (Länge 1,6 Kilometer) vom Gruber Teich bis zu Brücke Werksbach, ein Großteil davon Forstweg, wurde saniert. Zunächst wurden ca. 600 Kubikmeter Erde in eine Höhe von 20 bis 80 cm aufgebracht, um die freigelegten Wurzeln der Bäume zu schützen. Danach wurde kiesig-sandiges Abdeckmaterial aufgebracht. Die ökologische Funktion des Waldbodens wird dadurch nicht beeinträchtigt und hat keinen Einfluss auf die Landschaftsgestaltung und Erholungsfunktion der Hinterbrühl.

Großer Dank für die Realisierung gilt den Waldbesitzern für die Inanspruchnahme und Nutzung ihres Grundstückes sowie der Privatstiftung Sparkasse Pöllau, die die Hälfte der Gesamtkosten von rund € 25.000,- getragen hat. Ganz besondere Anerkennung gilt DI Günther Gaugl, von dem nicht nur die Idee für den Weg stammt, sondern der auch die gesamte Abwicklung und Umsetzung des Projekts gemeinsam mit Ing. Philipp Ebner und seinem Team vom Referat Infrastruktur der Marktgemeinde durchführt hat. Insgesamt sind nun ca. 3,8 km barrierefreier Weg in der Hinterbrühl vorhanden, der bestens angenommen wird. Für eine Beschilderung sowie für Sitzgelegenheiten entlang des Weges wird ebenfalls noch gesorgt.

Zwei wichtige Projekte für unsere Marktgemeinde

Neue Mittelschule

Genau im Zeitplan liegen die Arbeiten auf der Großbaustelle NMS.
Sämtliche Abbrucharbeiten des ersten Bauabschnitts wurden bereits durchgeführt. Die Fundamentierung des Mitteltrakts bzw. der Zubau im sogenannten Clusterbereich wurden ebenfalls bereits abgeschlossen. Derzeit laufen die Betonier- und Maurerarbeiten für Erd- und Obergeschoß. Im Osttrakt ist die Rohinstallation fertiggestellt. Zudem wurde die Montage einer Photovolataik-Anlage bewilligt.
Der Unterricht findet seit Herbst zur Gänze für alle Klassen im Westtrakt statt, der Turnsaal ist nur eingeschränkt benutzbar, die Umkleideräume abgerissen. Dank gebührt allen Betroffenen – Lehrkörper mit Direktorin, Schüler, Schulwart, Reinigungspersonal und Eltern! Der geregelte Schulablauf ist durch die Sanierungsarbeiten eingeschränkt, aber alle sind engagiert und bemüht, die Situation bestmöglich zu meistern.

 

Verordnung
Aufgrund der Generalsanierung der Neuen Mittelschule wird im Schuljahr 2019/20 die Woche von 6. bis 10. Juli 2020 und im Schuljahr 2020/21 die Woche von 14. bis 18. September 2020 für unterrichtsfrei erklärt.

 

Rathaus

Die Generalsanierung des denkmalgeschützten Rathauses schreitet gut voran.
Ende November 2019 wurde mit der Sanierung des von Feuchtigkeit und Schimmel in Mitleidenschaft gezogenen Gebäudes am Hauptplatz begonnen. Die Arbeiten werden unter der Leitung von Baumeister Franz Schirnhofer mit fachlicher Unterstützung eines Bauphysikers, eines Statikers und eines Arbeitsmediziners durchgeführt.
Während des gesamten Bauvorhabens wird das Projekt vom Bundesdenkmalamt begleitet. Ebenso erfolgte eine Begutachtung durch das Land Steiermark. Das Bundesdenkmalamt stellt für die fachgerechte Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes Fördermittel zur Verfügung.
Regionale Firmen aus den Bereichen Heizungs-, Lüftungs-, Klimatechnik- und Elektrotechnik sorgen für die fachlich kompetente Planung und Bauausführung.
Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte/Ende April fertiggestellt sein. Dann kann das Erdgeschoß wieder von Amtsleitung, Melde- und Standesamt sowie vom Bürgerservice bezogen werden. Die Raumeinteilung sowie die Büroflächen bleiben nach der Sanierung unverändert.

 

Neues E-Auto aus der Schenkung Masopust für „mobil50plus“

Gemeinsam elektrisch unterwegs im Naturpark Pöllauer Tal

Im Jahr 2017 hat Eva Maria Masopust der Marktgemeinde Pöllau eine Liegenschaft in Schönegg im Rahmen einer Schenkung übertragen. Diese Liegenschaft wurde nach öffentlicher Ausschreibung veräußert. Der dabei lukrierte Verkaufserlös ist entsprechend der Schenkungsvereinbarung zweckgebunden für soziale Zwecke zu verwenden.

Nunmehr hat die Marktgemeinde aus diesem zweckgebundenen Verkaufserlös einen neuen, modernen VW e-Golf im Wert von rund € 35.000 angeschafft, der dem Fahrdienst „mobil50plus“ zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang sei daher nochmals der Geschenkgeberin, Eva Maria Masopust, ausdrücklich für die großzügige Schenkung gedankt. Mit dem Ankauf des Fahrzeugs für den ehrenamtlichen Fahrdienst „mobil50plus“ als soziale Einrichtung für die gesamte Bevölkerung des Pöllauer Tals wird zudem dem Umweltschutzgedanken und der Nachhaltigkeit Rechnung getragen.

Seit bereits 8 Jahren besteht die Initiative „mobil50plus“, die sich auf die Ressourcen der Generation „50-Plus“, sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern, die gerne Zeit teilen möchten, stützt. Die Marktgemeinde Pöllau, unterstützt auch von der Klima- und Energie-Modellregion Naturpark Pöllauer Tal, stellt dem Verein das E-Auto zur Verfügung, gefördert durch die aws, aus Mitteln der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (Österreich-Fonds).

Fritz Pötz, Obmann von „mobil50plus“: „Mit diesem E-Auto wollen wir der Bevölkerung die E-Mobilität näherbringen und gleichzeitig einen Beitrag zur sanften und klimaschonenden Mobilität leisten.“ Ein Dank gilt auch der Privatstiftung Sparkasse Pöllau für die laufende finanzielle Unterstützung. Zudem ist „mobil50plus“ Mitglied beim Verein „Zeit-Hilfs-Netz-Steiermark 12erHaus Pöllau“.

Der Mobilitätsdienst wird Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr angeboten und richtet sich vorrangig an Personen, die Unterstützung bei ihren Mobilitätsbedürfnissen benötigen. Mehr als 83.000 Kilometer wurden in den letzten Jahren gemeinsam zurückgelegt.

„Der nun elektrische Fahrdienst von mobil50plus trägt den Gedanken der Nachbarschaftshilfe und bietet die ideale Ergänzung zum oststeirischen Sammeltaxi SAM in unserer Marktgemeinde und Klima- und Energie-Modellregion Naturpark Pöllauer Tal“, so Bürgermeister Johann Schirnhofer.

Information und Anmeldung für den Fahrdienst
Tel. 0680 3330554, mobil50plus@gmail.com
www.mobil50plus.at

Kosten
42 Cent (amtliches Kilometergeld) pro Kilometer plus An- und Abfahrt (5 Cent für jede weitere Person). Bei Wartezeiten von mehr als einer halben Stunde werden je angefangene Stunde 5,- Euro hinzugerechnet.