Im Oktober konnte die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Nahwärme Saifen-Boden der Marktgemeinde Pöllau samt Stromspeicher in Betrieb genommen werden. Die Photovoltaik-Anlage versorgt das Heizwerk mit Strom und verfügt zudem über einen Notstromanschluss.
Ein sonniges Vorzeigeprojekt im Naturpark Pöllauer Tal
Das ausführende Unternehmen war die ortsansässige Firma Zach, die eine qualitativ hochwertige Arbeit leistet. Auf Basis der aktuellen Stromverbrauchsdaten wurde eine ideale Kombination aus Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher errichtet.
Die PV-Anlage hat eine Leistung von 11,8 kWpeak mit Komponenten aus Österreich. Die Modulfläche beträgt 66 m2. Die errechnete jährliche Anlagenleistung ergibt etwa 11.150 kWh mit einem Eigenverbrauch von 8.500 kWh/Jahr. Dadurch können rund 5.000 kg CO2 pro Jahr eingespart werden. Das Batteriesystem weist eine Speicherkapazität von 11,04 kWh auf.
100 % Energie aus der Gemeinde
Das Heizwerk versorgt 26 Wohnungen und 11 Wohnhäuser, zudem den Kindergarten, die Kindergrippe und die Volksschule Saifen-Boden mit Wärme aus der Region. Besonders nachhaltig ist, dass das Hackgut zu 100% von Wäldern direkt aus der Gemeinde kommt. „Ausschließlich der gemeindeeigene Wald und heimische Forstwirte beliefern uns.“, so Gemeindemitarbeiter Hans Spreitzhofer, der für den Betrieb sorgt.
Die Klima- und Energie-Modellregion Naturpark Pöllauer Tal freut sich über das Engagement von Bürgermeister Johann Schirnhofer und 1. Vizebürgermeister Josef Pfeifer dieses Projekt umgesetzt zu haben und unterstützt die Region weiterhin bei klima- und umweltschutzrelevanten Themen. Das Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert.
Bildtext: Victoria Allmer (Klima- und Energie-Modellregion Naturpark Pöllauer Tal), Bürgermeister Johann Schirnhofer (Pöllau), Gemeindemitarbeiter und Systemleiter Hans Spreitzhofer, 1. Vizebürgermeister Josef Pfeifer (von links nach rechts)