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Wirtschaft & Umwelt

Dank an alle Zusteller

„Team Christkind “ lautete das Motto der Post zu Weihnachten, derzeit könnte es wohl „Team Corona“ heißen: Während die einen zuhause bleiben (müssen), herrscht bei den fleißigen Zustellerinnen und Zustellern unserer Post Hochbetrieb: Moritz Seebacher (Bild) und seine Kollegen bringen, was wir brauchen, in jedes Haus.

Danke an Postfilialleiter Heinz Paier und die gesamte Belegschaft für die Aufrechterhaltung dieser so wichtigen Infrastruktur. Gut, dass wir zu jenen Orten gehören, die noch eine eigene Postfiliale haben!

PS: Unser Dank gilt natürlich auch Paketdiensten und ehrenamtlichen Zustellern!

Großer Erfolg bei „2 Minuten 2 Millionen“

Investorin bei Fernsehshow von Pöllauer ins Boot geholt.

Andreas Maidler, von der Maidler / Mai-Tech GmbH, war am vergangenen Dienstag bei der PULS 4-StartUp-Show „2 Minuten 2 Millionen“ auf der Suche nach einem Investor zur Unterstützung beim Vertrieb an den Privatkunden.

„Anstoß für die Erfindung des Freshmo gab ein Kunde der Firma Maidler / Mai-Tech, der seine Terrasse entgraut haben wollte. Entstanden ist schließlich ein Produkt, das Holz-, Stein- und Kunststoffoberflächen wieder wie neu erstrahlen lässt“, erzählt Maidler, Erfinder des ökologisch abbaubaren „Freshmo“.

„Die Anwendung ist ganz einfach: Aufsprühen, 10 Minuten einwirken lassen und mit der Freshmo-Bürste nachwaschen“, so erklärte der Gründer das Produkt den Anlegern und Zusehern.
Das Interesse der Investoren am Produkt war groß. Trotzdem entschied sich Maidler, der abgesehen von „Freshmo“ auch die Marke „Mai-Tech Holzlasuren“ im deutschsprachigen Raum etablierte, für ein Investment von Katharina Schneider, CEO von Mediashop, in der Höhe von 100.000 Euro für 15%. Denn, so Maidler: „Mit ‚Mai-Tech‘ und unseren hochwertigen und naturnahen Holzschutzprodukten bedienen wir ausschließlich Gewerbekunden. Der Zugang zum Privatkunden, für den der Freshmo speziell entwickelt wurde, fehlt uns leider. Beim Vertrieb an den Privaten kann uns Frau Schneider mit Mediashop definitiv am meisten Erfahrung und Unterstützung bieten.“

Dem Verkauf des Auffrischers „Freshmo“ steht somit nichts mehr im Wege. Dieser ist online auf www.mediashop.tv oder www.maidler.at erhältlich.

Die Sendung zum Nachsehen: www.puls4.com/2-minuten-2-millionen.

 

 

Fotos: PULS 4/ Gerry Frank

2 Minuten, 2 Millionen

Pöllauer will am 7. April mit innovativem Produkt Investoren in Fernseh-Show überzeugen.

Es gibt auch positive Nachrichten abseits von Corona: Vergraute Terrassen wieder neu erstrahlen lassen, das war ursprünglich das Ziel des Pöllauers Andreas Maidler. Entstanden ist ein Reiniger namens „Freshmo“, der verschiedene Arten von Oberflächen wieder wie neu erstrahlen lässt. Am Dienstag, 7. April 2020, wird das Produkt den Investoren der PULS 4-Start-Up-Show „2 Minuten 2 Millionen“ präsentiert.

Bereits 2006 wurde die Firma Maidler, welche Farben, Lacke und Holzlasuren an Gewerbekunden vertreibt, im Naturpark Pöllauer Tal gegründet. Zwei Jahre später wurde dann die Marke „Mai-Tech“ erschaffen und im deutschsprachigen Raum etabliert. Mittlerweile befindet sich der Firmensitz in St. Johann/Haide. Unter „Mai-Tech werden seither hochqualitative und naturnahe Holzlasuren, „Made in Austria“, an Gewerbekunden vertrieben.

Mit dem neu entwickelten Auffrischer von Oberflächen, der außerdem ökologisch abbaubar ist, will Maidler der Wegwerfkultur einen klaren Kampf ansagen.
„Unser Produkt wurde ursprünglich in Anbetracht eines Kundenproblems entwickelt. Es ist im Stande, verschiedene Oberflächen wie neu aussehen zu lassen und richtet sich aufgrund seiner einfachen Anwendung speziell an den privaten Endverbraucher. Aufgrund unseres Status als Großhändler fehlt uns zu diesem leider der Zugang“, so Maidler. Weiters erklärt er: „Da wir unser Spezialprodukt jedoch schnellstmöglich wachsen sehen wollen, hoffen wir in der PULS 4-Show einen Investor zu finden, der uns beim Vertrieb an den privaten Kunden unterstützen kann.“

Wie das Produkt genau funktioniert und ob es Maidler gelingen wird, die Investoren bei „2 Minuten 2 Millionen“ zu überzeugen, ist am 7. April um 20.15 Uhr im Fernsehen auf PULS 4 zu sehen.

 

Fotos: PULS 4/ Gerry Frank

Die Amphibien sind los

Naturschutzbund bittet um Unterstützung: „Froschklauber“ und Amphibienmelder gesucht.

Frostfreier Boden, Abendtemperaturen ab 4°C und Regen bedeuten gute Bedingungen für Amphibien, um sich auf die Wanderschaft zu ihren Laichgewässern zu begeben. Zu den ersten, die zu ihren Laichplätzen aufbrechen, gehören Erdkröte, Grasfrosch, Teichmolch und Bergmolch, in vielen Gebieten Österreichs sind sie bereits unterwegs. Um bei den Laichgewässern anzukommen, müssen die Tiere heute vielfach Straßen überqueren, was für sie oft tödlich endet. Der Naturschutzbund sucht deshalb Freiwillige, die den Amphibien sicher über die Straße helfen. Außerdem sollen Amphibienbeobachtungen gemeldet werden.

Schon bei einer Verkehrsdichte von nur 60 Autos pro Stunde kommen 90 Prozent der wandernden Erdkröten zu Tode. Dabei spielt es meist keine Rolle, ob die Tiere direkt von den Autoreifen erwischt werden, oder das Fahrzeug nur über sie hinweg fährt. Denn ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h kann der fragile Amphibienkörper dem Luftwirbel nicht standhalten, die Tiere werden buchstäblich zerfetzt.

Damit die Amphibien bei ihrer Laichwanderung erst gar nicht auf die Straßen gelangen, gibt es im ganzen Land Amphibienschutzzäune. Diese müssen aber während der Wanderzeit täglich betreut werden: Viele Freiwillige sind jedes Jahr im Einsatz, um Erdkröte, Grasfrosch und Co. sicher über die Straße zu bringen.

Der Naturschutzbund bittet nun um Unterstützung bei dieser wichtigen Arbeit. Freiwillige melden sich bitte beim Naturschutzjugend Steiermark: office.stmk@naturschutzjugend.at

Auch allgemeine Amphibienbeobachtungen sollen gemeldet werden. Diese sammelt der Naturschutzbund auf www.naturbeobachtung.at oder über die App www.naturbeobachtung.at

 

Foto: Naturschutzbund/Wolfgang Schruf

Absage! Schwarzes Gold für Feld und Garten

Die Klimawandelanpassungs-Modellregion Naturpark Pöllauer Tal muss aufgrund der aktuellen Situation beide Humusveranstaltungen verschieben. Die neuen Termine werden erst bekannt gegeben.

  • VERSCHOBEN! Neuer Termin wird erst bekannt gegeben:
    Infoabend „Natur im Garten und Humusaufbau am Acker“: Donnerstag, 12. März 2020,
    19 Uhr
    Ort: Gasthof Hubmann, Herrengasse 21, 8225 Pöllau
    Inhalt: Infos zu „Natur im Garten“ und „Humusaufbau im Ackerbau“ mit Erfahrungsberichten von Landwirten aus dem Pöllauer Tal
    Vortragende: Thomas Karner, Geschäftsführer Ökoregion Kaindorf, und Stefan Forstner, Projektmanager Humusaufbau
  • VERSCHOBEN! Neuer Termin wird erst bekannt gegeben:
    Exkursion „Humus-Acker“
    Samstag, 14. März 2020,
    10 bis 12 Uhr
    Ort: Hans Peter Spindler (Humusbauer), Hartl 48, 8224 Kaindorf
    Inhalt: Besichtigung Humus-Acker, Grundlagen zum Humus-Aufbau, Spatenprobe, Schaubodenprofile, auf Wunsch Maschinenbesichtigung
    Exkursionsleiter: Gerald Dunst, Leiter Arbeitsgruppe Humusaufbau, und Stefan Forstner, Projektmanager Humusaufbau

Infos unter: www.klima-naturpark-poellauertal.at/humus
Um Anmeldung für beide Veranstaltungen wird gebeten: Tel. 0677 62463414, klimaschutz@naturpark-poellauertal.at

Klimastammtisch im Pöllauer Tal

Seit November 2019 findet jeden zweiten Freitag im Monat ab 19 Uhr der Klimastammtisch im Café Hannes am Pöllauer Hauptplatz statt. Die Teilnehmenden sind Engagierte aus den Gemeinden Pöllau und Pöllauberg, die die Klimakrise thematisieren und ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Die Diskussionsthemen sind vor allem die zukünftige Wasserversorgung im Tal, die Mobilität und eine mögliche solidarische Landwirtschaft zur regionalen Versorgung der Bevölkerung.

Besprochen wurden auch schon erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur CO²Reduktion, wie beispielsweise das Fernwärmeheizwerk und die Projekte KLAR (Klimawandelanpassungs-Modellregion) und KEM (Klima- und Energie-Modellregion), an denen die Naturparkgemeinden teilnehmen.

Beschlossen wurden ein Rad-Aktionstag im Frühling und die öffentliche Vorführung von Filmen, die auch Lösungen zur Klimakrise thematisieren.

Alle Interessierte sind herzlich willkommen und eingeladen, am nächsten Klimastammtisch am 2. Freitag im Monat – 13. März 2020 – teilzunehmen.

Information: Renate Kury, renate.kury@gmx.at

Streuobstbäume pflanzen

Naturpark Die erfolgreiche Streuobstbaum-Aktion des Vereins Naturpark Pöllauer Tal geht in die nächste Runde: Die Kosten pro Baum inklusive Haltestock und Wühlmausgitter betragen – seit mehr als einem Jahrzehnt – lediglich € 10,-. Durch Zuschüsse des Vereines Naturpark Pöllauer Tal sowie der Gemeinden Pöllau und Pöllauberg kann dieser Betrag gehalten werden. Bestellwünsche werden bis 31. März 2020 von Naturpark-Obmann Franz Grabenhofer entgegengenommen: Tel. 0664 1220276, f.grabenhofer@aon.at

Neues E-Auto aus der Schenkung Masopust für „mobil50plus“

Gemeinsam elektrisch unterwegs im Naturpark Pöllauer Tal

Im Jahr 2017 hat Eva Maria Masopust der Marktgemeinde Pöllau eine Liegenschaft in Schönegg im Rahmen einer Schenkung übertragen. Diese Liegenschaft wurde nach öffentlicher Ausschreibung veräußert. Der dabei lukrierte Verkaufserlös ist entsprechend der Schenkungsvereinbarung zweckgebunden für soziale Zwecke zu verwenden.

Nunmehr hat die Marktgemeinde aus diesem zweckgebundenen Verkaufserlös einen neuen, modernen VW e-Golf im Wert von rund € 35.000 angeschafft, der dem Fahrdienst „mobil50plus“ zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang sei daher nochmals der Geschenkgeberin, Eva Maria Masopust, ausdrücklich für die großzügige Schenkung gedankt. Mit dem Ankauf des Fahrzeugs für den ehrenamtlichen Fahrdienst „mobil50plus“ als soziale Einrichtung für die gesamte Bevölkerung des Pöllauer Tals wird zudem dem Umweltschutzgedanken und der Nachhaltigkeit Rechnung getragen.

Seit bereits 8 Jahren besteht die Initiative „mobil50plus“, die sich auf die Ressourcen der Generation „50-Plus“, sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern, die gerne Zeit teilen möchten, stützt. Die Marktgemeinde Pöllau, unterstützt auch von der Klima- und Energie-Modellregion Naturpark Pöllauer Tal, stellt dem Verein das E-Auto zur Verfügung, gefördert durch die aws, aus Mitteln der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (Österreich-Fonds).

Fritz Pötz, Obmann von „mobil50plus“: „Mit diesem E-Auto wollen wir der Bevölkerung die E-Mobilität näherbringen und gleichzeitig einen Beitrag zur sanften und klimaschonenden Mobilität leisten.“ Ein Dank gilt auch der Privatstiftung Sparkasse Pöllau für die laufende finanzielle Unterstützung. Zudem ist „mobil50plus“ Mitglied beim Verein „Zeit-Hilfs-Netz-Steiermark 12erHaus Pöllau“.

Der Mobilitätsdienst wird Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr angeboten und richtet sich vorrangig an Personen, die Unterstützung bei ihren Mobilitätsbedürfnissen benötigen. Mehr als 83.000 Kilometer wurden in den letzten Jahren gemeinsam zurückgelegt.

„Der nun elektrische Fahrdienst von mobil50plus trägt den Gedanken der Nachbarschaftshilfe und bietet die ideale Ergänzung zum oststeirischen Sammeltaxi SAM in unserer Marktgemeinde und Klima- und Energie-Modellregion Naturpark Pöllauer Tal“, so Bürgermeister Johann Schirnhofer.

Information und Anmeldung für den Fahrdienst
Tel. 0680 3330554, mobil50plus@gmail.com
www.mobil50plus.at

Kosten
42 Cent (amtliches Kilometergeld) pro Kilometer plus An- und Abfahrt (5 Cent für jede weitere Person). Bei Wartezeiten von mehr als einer halben Stunde werden je angefangene Stunde 5,- Euro hinzugerechnet.

Alte Höfe, neue Wege

Eine Plattform bietet neue Perspektiven in der Landwirtschaft für Hofsuchende und Hofübergebende.

Am Ende eines Berufslebens in der Landwirtschaft stellt sich die Frage, was in Zukunft mit dem Hof geschehen soll. Laut einer Umfrage ist bei 47 Prozent der Betriebsleiter, die älter als 50 Jahre sind, die Nachfolge nicht geklärt. In vielen Fällen lässt sich weder in der Familie, noch im erweiterten Bekanntenkreis eine Nachfolge finden. An dieser Stelle bleibt oft nichts anderes übrig, als die Flächen an Nachbarsbetriebe zu verpachten. Das „Wachsen oder Weichen“ hat einen Strukturwandel zur Folge, an dessen Ende wenige große Betriebe übrig bleiben.

Mit jedem Betrieb geht ein Stück Vielfalt verloren, fehlende Nahversorgung und Abwanderung sind nur einige der Konsequenzen. Eine praktische Maßnahme, die kleinbäuerliche Hofnachfolge zu unterstützen, ist die außerfamiliäre Hofübergabe. An sich kein neues Phänomen, Leib- oder Zeitrente, Übergabsvertrag und Schenkung sind bekannte Möglichkeiten, den Betrieb in die Hände einer neuen Generation außerhalb der Familie zu geben. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die in der Landwirtschaft eine erfüllende und sinnhafte Tätigkeit erkennen und einen Betrieb suchen. Oder es sind Bauernkinder, deren Geschwisterteil den elterlichen Hof übernimmt, die aber selbst auch Bäuerin oder Bauer werden wollen.

Brücken schlagen

Eine Brücke zu schlagen zwischen den Hofübergebenden und potentiellen Nachfolgern, diese Aufgabe hat sich die Plattform „Perspektive Landwirtschaft“ zur Aufgabe gemacht. Die Seite bietet Informationen und Begleitung im Übergabeprozess und listet weiterführende Beratungsstellen für rechtliche und sonstige Aspekte auf, wie „Lebensqualität Bauernhof“ oder Angebote für Mediation. Kein Internet? Kein Problem, es wird ein persönliches Gespräch vereinbart und die Steckbriefe werden per Post versendet.

Die Plattform wird vom Verein „Netzwerk Existenzgründung“ in der Landwirtschaft getragen und wird unterstützt von den Landwirtschaftskammern Österreich, der Berg- und Kleinbauernvereinigung, sowie durch verschiedene Förderpreise. Hofsuchende werden mit € 50,- Mitglied, Hofübergebende mit € 250,-. Darüber hinaus zählt die Plattform auf Unterstützung durch Privatpersonen und Sponsoren. Ein Großteil der Tätigkeiten wird von einem motivierten Team ehrenamtlich geleistet.

Kontakt
Perspektive Landwirtschaft
Projektleiterin Margit Fischer MSc.
www.perspektive-landwirtschaft.at
Tel. 0660 1133211

 

Foto: Agnes Neubauer