Schon von weitem ist sie zu sehen – die Weihnachtswunderwelt in Pöllau. Seit Anfang Oktober war Stefan Wiesenhofer mit dem Aufbau beschäftigt, nunmehr lassen 60.000 LED-Lichter (fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr) das Zuhause von Annabell und Stefan Wiesenhofer in Pöllau wieder im weihnachtlichen Glanz erstrahlen.
Und bei den 50 Weihnachtsfiguren – angefangen beim zitternden Schneemann über einen 6 Meter hohen Weihnachtsmann und lachenden Lebkuchenmännchen, bis zur Eisbärenbande, die am blau beleuchteten Pool ihre Kreise zieht – wird sogar dem größten „Weihnachtsgrinch“ ganz warm ums Herz.
Das Highlight ist heuer ein riesiger Adventkranz am Dach des Einfamilienhauses. „An jedem Adventwochenende wird eine Kerze ‚entzündet'“, erklärt Annabell Wiesenhofer, während sie durch ihre Weihnachtswunderwelt führt. Die Eintrittsspenden kommen wie auch im vergangenen Jahr zwei Vereinen zu Gute. Dieses Jahr sind das „Von Mama zu Mama Oststeiermark“, die Familien in der Region in Notsituationen unterstützt und finanziell unter die Arme greifen, sowie die Kinderkrebshilfe Steiermark. „Eigentlich wollten wir auch wieder an den Adventwochenenden Punsch und Glühwein ausschenken und auch hier den Reinerlös spenden. Ob das heuer möglich sein wird, wissen wir noch nicht“, so Stefan Wiesenhofer.
Fest steht: ab 7. Dezember soll die Weihnachtswunderwelt wieder täglich von 16.30 bis 20 Uhr für Besucher geöffnet werden. Außerdem gibt es Glühwein und Kinderpunsch „to Go“. Der illuminierte Rundgang erfolgt heuer im Einbahnsystem. Neben dem Tragen von Mund-Nasenschutz und der Abstandsregel gehört dies zu den Coronamaßnahmen, die die weihnachtsbegeisterte Familie heuer für ihre Weihnachtswunderwelt gesetzt hat.
„Wir wollten unbedingt auch heuer für die Bevölkerung öffnen. Ich glaube gerade in dieser herausfordernden und dunklen Zeit brauchen die Menschen besonders viel Licht“, betonen Stefan und Annabell Wiesenhofer, dass sie mit ihrer Weihnachtswunderwelt Weihnachtsstimmung und ein Licht der Hoffnung in die Herzen der Menschen tragen wollen.
Text, Fotos: Veronika Teubl-Lafer