Umbau für Gesundheitszentrum gestartet
Das ehemalige Postgebäude in der Ziegelofengasse wird für die medizinische Versorgung des Pöllauer Tales umgerüstet.
Lange haben die Verhandlungen und Vorbereitungsarbeiten gedauert, diese Woche wurde mit den Umbauarbeiten gestartet: Im ehemaligen Postgebäude, das von der Firma SSK Immobilien erworben wurde, entsteht in den nächsten Monaten ein modernes, barrierefreies Gesundheitszentrum. Betreiberin ist die Gesundheitszentren Joglland Gemeinnützige GmbH.
Die SSK Immobilien GmbH – Eigentümer sind Ing. Markus Königshofer, Johann Schirnhofer und Jana Stelzer MBA – hat das Gebäude voriges Jahr erworben. Ursprünglich als Standort des Installationsbetriebs Schirnhofer gedacht, ließ sich Johann Schirnhofer davon überzeugen, das zentral gelegene Gebäude für ein Gesundheitszentrum zu adaptieren. Mit den Gesundheitszentren Joglland unter der Geschäftsführung von Manuela Holowaty hat man einen kompetenten, oststeirischen Betreiber gefunden.
Die Erleichterung über den Start des Umbau ist Bürgermeister Josef Pfeifer anzusehen, steckten in den letzten Monaten doch hinter den Kulissen intensive Bemühungen seitens der Marktgemeinde, die Gesundheitsversorgung im Pöllauer Tal zu sichern und die ansässigen Arztpraxen nach der Pensionierung von Dr. Gerald Macher wieder zu entlasten: „Eigentümer und Betreiber werden mit je 120.000 Euro von der Marktgemeinde unterstützt, damit die Anlage den medizinischen Anfordernissen entspricht. Es ist uns gelungen, für diese knapp Viertelmillion Euro eine Unterstützung seitens des Landes Steiermark zu bekommen.“
Ausständig ist derzeit noch die gesundheitsbehördliche Genehmigung. Die zuständige Abteilung des Landes ist aber seit Beginn der Planungen in das Projekt eingebunden, betont Bürgermeister Pfeifer.
Sobald der Umbau fertiggestellt ist, wird in den Ordinationsräumen der Betrieb aufgenommen. Die Öffnungszeiten werden aufgrund einer Bedarfsberechnung der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von dieser vorgegeben und sind derzeit noch nicht bekannt.
In weiterer Folge sind verschiedene Therapieangebote geplant. Falls die 350 Quadratmeter im Erdgeschoß nicht ausreichen, kann bei Bedarf kann sogar das Dachgeschoß für weitere Behandlungsräume ausgebaut werden.